Porsche 944 history

944 Modellhistorie und Übersicht

Der 928 – purer Komfort und PS Du liest 944 Modellhistorie und Übersicht 6 Minuten Weiter 968 Geschichte

Der Porsche 944 wurde 1982 eingeführt, um den Porsche 924 als Einstiegsmodell zu ersetzen, obwohl der 924 bis 1988 als noch günstigere Alternative existierte. Die Produktion endete 1991, als er durch den Porsche 968 ersetzt wurde. Der 944 war in den 1980er Jahren ein großer Erfolg für Porsche und war im Laufe seiner Entwicklung in verschiedenen Formen erhältlich: 944, 944S, 944 Turbo, 944S2 und 944 Turbo S.

Historie und Modellübersicht

Der 944 wurde 1982 mit einem 2,5-l-Reihenvierzylindermotor eingeführt, dessen Design auf der Hälfte des V8-Motors des Porsche 928 basierte. Obwohl das Design dem V8 sehr ähnlich war, waren nur sehr wenige Teile austauschbar. Der 944 basierte auf dem früheren Modell 924, wies jedoch zahlreiche Änderungen auf, darunter eine aktualisierte Karosserie mit ausgestellten Kotflügeln und einen Heckspoiler ähnlich dem des Vorgängermodells 924 Turbo. Der Innenraum entsprach weitgehend dem des 924, mit Ausnahme neuer Klimaschalter.

Mitte 1985 erfuhr der 944 seine ersten wesentlichen Änderungen. Die Ergonomie des Innenraums und die Klimaanlage wurden durch ein komplett neues Armaturenbrett und neue Türverkleidungen verbessert, und die Radioantenne wurde von einer standardmäßigen vertikalen Position in die Windschutzscheibe integriert. Die Lichtmaschine wurde von einer 90-Ampere-Lichtmaschine auf eine 115-Ampere-Lichtmaschine umgerüstet. Zu den weiteren Änderungen gehörten eine Änderung der Ölsumpfkapazität, neue Querlenker und Schräglenker aus Aluminiumguss vorn und hinten, ein größerer Kraftstofftank, optionale Sitzheizung und -verstellung, ein Porsche HiFi-Soundsystem, ein überarbeiteter Anlasser und Überarbeitungen bei der Montage von das Getriebe, um Geräusche und Vibrationen zu reduzieren. Die Räder im „Cookie-Cutter“-Stil, die in den frühen 944er-Jahren verwendet wurden, wurden zu neuen Rädern im „Phone Dial“- oder Tele-Dial-Stil aufgerüstet.

1985 stellte Porsche mit dem 944 Turbo eine leistungsstärkere Variante vor, die intern als 951 (952 für Rechtslenkermodelle) bekannt ist. Dieser verfügte über eine turbogeladene und ladeluftgekühlte Version des Standardautomotors, der 220 PS (217 in den USA) bei 6000 U/min leistete. Der Turbo war das weltweit erste Auto, das einen keramischen Portliner verwendete, um die Temperaturen im Motor zu senken. Der Turbo verfügte außerdem über mehrere weitere Überarbeitungen, wie etwa eine verbesserte Aerodynamik, ein verstärktes Getriebe, breitere Räder und eine verbesserte Federung. Am 951 wurden umfangreiche Überarbeitungen der Motorkomponenten vorgenommen, insgesamt mehr als dreißig, um die erhöhte interne Belastung und Hitze auszugleichen.

1987 wurde die Variante 944S („Sport“) mit Saugmotor eingeführt. Der 944S hatte einen stärkeren Motor (190 PS), was den ersten Einsatz von vier Ventilen pro Zylinderkopf in der 944-Serie darstellte. Ebenfalls im Jahr 1987 wurden für das Basismodell Doppelairbags und ein Antiblockiersystem als Optionen eingeführt. Der Radversatz wurde von 23 mm auf 52 mm erhöht, um Platz für die optionalen ABS-Bremsen zu schaffen.

1988 stellte Porsche den 944 Turbo S vor. Der 944 Turbo S hatte einen stärkeren Motor mit 247 PS (im Vergleich zu den 220 oder 217 PS des Standard-944 Turbo) und 250 ft·lbf Drehmoment (gegenüber 243 ft·lbf). Diese höhere Leistung wurde durch den Einsatz eines größeren Turbogehäuses auf der Abgasseite, eines neu zugeordneten Motorcomputers und größerer natriumgekühlter Auslassventile erreicht. Im Juni 1988 testete Car and Driver den 944 Turbo S und erreichte eine Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde in 5,5 Sekunden und eine Viertelmeilenzeit von 13,9 Sekunden bei 101 Meilen pro Stunde. Damit war der 944 Turbo S das schnellste Serien-Vierzylinderauto seiner Zeit.

Die Federung des 944 Turbo S wurde durch einstellbare Koni-Stoßdämpfer vorne und hinten, Gewindemanschetten zur Fahrhöhenverstellung an den vorderen Federbeinen, progressive Federn, größere hintere Torsionsstäbe, durchgehend härtere Buchsen und größere Stabilisatoren vorne und hinten erheblich verbessert. Die 944 Turbo S-Räder, bekannt als Club Sport-Design, waren 16 Zoll groß, geschmiedet und flachgewölbt, ähnlich wie beim zeitgenössischen 928. Die Radbreiten betrugen vorne 7 Zoll und hinten 8 Zoll; Größen der Z-Bewertung Die Reifen waren vorne 225/50 und hinten 245/45. Das Getriebe des 944 Turbo S verfügte über einen gehärteten ersten und zweiten Gang, einen externen Kühler zur Bewältigung der Mehrleistung und ein serienmäßiges Sperrdifferenzial. Der Turbo S Die Vorderradbremsen wurden vom Porsche 928 S4 übernommen, mit größeren Bremssätteln und Bremsscheiben; ABS war ebenfalls serienmäßig.

1989 wurde die Bezeichnung „S“ vom 944 Turbo S abgeschafft und alle 944 Turbos waren serienmäßig mit dem „S“-Paket ausgestattet. Der Hubraum des regulären 944 wurde auf 2,7 l erhöht. 1989 kam auch der 944S2 auf den Markt, der über einen 208 PS starken 3,0-l-Motor verfügte, den damals größten Vierzylinder-Benzinmotor der Welt. Der 944S2 hatte die gleiche abgerundete Nase und Heckschürze wie das Turbo-Modell. Der S2 war erstmals in der Baureihe 944 auch als Cabriolet erhältlich.
1990 wurde das 2,7-l-Basismodell eingestellt.
Im Februar 1991 brachte Porsche das 944 Turbo Cabriolet auf den Markt, das den 250-PS-Motor des Turbo S mit der Cabriolet-Karosserie kombinierte. Porsche kündigte zunächst die Herstellung von 500 Exemplaren an; Letztendlich wurden 625 Exemplare gebaut, davon 100 mit Rechtslenkung für den britischen Markt. Keines wurde in die USA importiert.

Anfang 1990 begannen die Porsche-Ingenieure mit der Arbeit an der dritten Weiterentwicklung des 944, dem S3. Nachdem sie in den Entwicklungsprozess investiert hatten, stellten sie fest, dass so viele Teile geändert wurden, dass sie ein fast völlig neues Fahrzeug hergestellt hatten. Folglich verlagerte Porsche die Entwicklung vom 944 S3 auf das Auto, das den 944 vollständig ersetzen sollte, den 968. Das letzte Produktionsjahr des 944 war 1991; 1992 debütierte der 968. Der 968 wurde bis 1995 zusammen mit dem 928 verkauft, dann wurden beide Modelle eingestellt.

Produktion

944

Zwischen 1982 und 1989 wurden insgesamt 113.070 944 hergestellt, von denen 56.921 in die Vereinigten Staaten exportiert wurden.

944 Turbo (951)

Insgesamt wurden 25.107 944 Turbos hergestellt, von denen 14.235 in die Vereinigten Staaten exportiert wurden.


944S

In den Jahren 1987 und 1988 wurden insgesamt 12.936 944S hergestellt, von denen 8.688 in die Vereinigten Staaten exportiert wurden.


944S2

Zwischen 1989 und 1991 wurden insgesamt mindestens 6.439 944S2 hergestellt, von denen 1.929 in die Vereinigten Staaten exportiert wurden. In diesen Jahren wurden zusätzlich 5.640 944S2-Cabriolets produziert, von denen 2.402 in die USA exportiert wurden.

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